Die Germeringer Wanderers haben sich beim Heimspiel von Burgau überrumpeln lassen. Dabei hielten sie im ersten Drittel noch deutlich dagegen.

Ein schwaches zweites Drittel hat die Wanderers Germering ein besseres Ergebnis gegen den Spitzenreiter ESV Burgau gekostet. Am Ende mussten die Gastgeber eine 3:7 (0:1, 1:3, 2:3)-Heimniederlage hinnehmen, das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel. Die Treffer von Marco Berger, Louis Kolb und Dmitrii Metelkov waren zu wenig, um den ESV echt herauszufordern. Metelkov konnte sich immerhin noch trösten, bei den Wanderers als Man of the Match ausgezeichnet worden zu sein.

Zwar hatte Coach Ruben Rosic fast den stärksten Kader aufbieten können. Nur auf Goalie Franziska Albl, die von Juniorentorwart Matthias Kipfelberger gut vertreten wurde, und Dennis Sturm hatte er verzichten müssen. „Doch bei den Rückkehrern hat man gemerkt, dass da noch ein Trainingsrückstand war“, stellte Rosic fest.

Im ersten Drittel war davon kaum etwas zu bemerken. Da zeigten sich die Wanderers auch unbeeindruckt von der lautstarken und friedlichen Unterstützung der ESV-Fans, was die Partie fast zu einem Auswärtsauftritt werden ließ. Mit einer einsatzfreudigen Defensivarbeit hielten die Gastgeber lange dagegen.

Im Mittelabschnitt allerdings ließ sich die Rosic-Truppe bereits nach 17 Sekunden überrumpeln und zeigte sich beeindruckt. Auch das 1:3 brachte den Germeringern nicht den nötigen Schub. „Wir haben uns die Partie im zweiten Drittel wegnehmen lassen“, so Rosic, der Burgau aber für schlagbar hält. „Mit dem stärksten Kader und voller Kraft.“

Für das erste und letzte Drittel bezeichnete er die Leistung seines Tems als stabil. Auch wenn sich die Wanderers da erneut einen frühen Gegentreffer einfingen, gestalteten sie die Partie da wieder auf Augenhöhe. Die beiden Treffer konnten die eigenen Fans auch ein wenig versöhnen.

Von: Hans Kürzl

Bild: Hans Kürzl

Quelle: Merkur.de

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