Vor 180 Zuschauern besiegten sie im heimischen Polariom den EV Ravensburg mit 9:4 (2:1, 4:1, 3:2). Der klare Erfolg der Truppe von Trainer Ruben Rosic war ungefährdet. Die Treffer erzielten je dreimal Nico Rossi sowie Dennis Sturm. Außerdem waren Marco Göttle, Valentin Haerty und Manuel Winkler erfolgreich
Eng nur zu Beginn
Eng verlief die Partie allenfalls im ersten Drittel und in der Anfangsphase des Mittelabschnitts. Da hatten die Germeringer Eishockeycracks jeweils einen Frühstart hingelegt. In den allerersten Minuten war ihnen sogar das Kunststück gelungen, in Unterzahl zwei Treffer vorzulegen. Doch diese Anfangseuphorie, die sich auch auf den Rängen im Polariom breit machte, konnten die Wanderers erst einmal nicht weiter nutzen. Vielmehr mussten sie den Anschlusstreffer hinnehmen
Ähnlich war der Verlauf erst einmal in den zweiten 20 Minuten: Dem Blitzstart der Gastgeber folgte wieder der Gegentreffer. Das kleine aber lautstarke Häuflein im Fanblock der Freaky Family spürte, dass ihr Team ein wenig durchhing und Unterstützung notwendig war. Die Wanderers ließen sich davon positiv anstecken und zu einem Zwischenspurt tragen, der sie bis auf 6:2 bis zur zweiten Pause davonziehen ließ.
Das zehnte Tor fällt nicht mehr
So konnten es sich die Germeringer Eishockeycracks leisten, die Partie im Schlussdrittel doch eher locker auslaufen zu lassen. Dem Wunsch der Fans nach einem zweistelligen Sieg konnten sie aber nicht mehr nachkommen, obwohl nach dem neunten Tor noch knapp zehn Minuten Zeit waren und sich einige Möglichkeiten boten. Die Ravensburger konnten aus ihrer Sicht so noch Ergebniskosmetik betreiben.
(Hans Kürzl) Quelle: Merkur.de Bilder: Dimitri Warkentin