„Extrem effektiv in der Chancenverwertung“ – Wanderers verlieren zweites Playoff-Finale gegen Burgau

„Extrem effektiv in der Chancenverwertung“ – Wanderers verlieren zweites Playoff-Finale gegen Burgau

Jetzt wird es ganz schwer für die Wanderers. Die Germeringer unterlagen auch im zweiten Spiel der Best-of-Five-Serie dem ESV Burgau.

Mit 1150 Fans haben die Wanderers zwar erstmals in dieser Saison die Tausender-Marke übersprungen. Doch den ESV Burgau konnte die Mannschaft von Trainer Rudi Simm selbst im vierten Anlauf nicht knacken. Mit 4:9 (1:3, 1:2, 2:4) verloren die Germeringer auch das zweite Playoff-Spiel. Die Treffer von Thomas und Michael Fischer sowie von Marco Göttle und Nils Greger in den Schlussminuten zeigten aber zumindest den Willen der Wanderers dagegenzuhalten.

Bayernhymne, vier Unparteiische, Einsatzkräfte, ein eigener Eingang für die Gästefans – im Polariom herrschte Endspielstimmung. Dem wollten die Akteure auf dem Eis in nichts nachstehen. Die ersten Aktionen gehörten den Wanderers, das erste Tor erzielten aber nach nicht einmal 90 Sekunden die Gäste. Das sollte sich im weiteren Verlauf der Partie so fortsetzen. Die Gastgeber kämpften leidenschaftlich, Burgau spielte abgeklärt.

Gegentreffer zu ungünstigsten Zeitpunkten
„Wir hatten gute Phasen, in denen wir den Gegner unter Druck setzen konnten“, fasste es Wanderers-Coach Simm zusammen. Leider habe man aber zu wenig aus den eigenen Möglichkeiten gemacht. Der Gegner sei dagegen „extrem effektiv in der Chancenverwertung“ gewesen, beurteilte Simm den Spielverlauf. Deshalb müsse man die Niederlage an sich akzeptieren. Zumal die Schwaben im ersten und zweiten Drittel ihre Treffer genau in den Momenten erzielten, in denen die Wanderers zunächst herangerückt waren.

Trotz der Niederlage wollen die Wanderers am kommenden Freitag nicht nur zum Gratulieren nach Burgau fahren. Hoffnung macht Simm, dass sich seine Truppe in den vorherigen Runden stets steigern konnte. Zweimal schlugen sie nach einem Playoff-Rückstand zurück. So schwer wie diesmal war es aber wohl noch nie.

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Quelle: Merkur.de
Bericht/Foto: Hans Kürzl