Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Diese Frage stellte sich beim EV Fürstenfeldbruck nach der Penalty-Niederlage gegen die Wanderers Germering.
Fürstenfeldbruck/Germering – Bei herrlichem Eishockeywetter und einem neuen Rekordbesuch von über 330Zuschauern hat der EV Fürstenfeldbruck das Derby gegen die Wanderers Germering am Ende mit 1:2 nach Verlängerung und Penalty-Schießen verloren. Die Brucker vergaben damit die große Chance auf den achten Tabellenplatz vorzurücken, der zum direkten Klassenerhalt reichen würde.
Fast zeitgleich verlor der Tabellenachte Ravensburg gegen Lechbruck mit 2:5. Mit einem Sieg über Germering hätte der EVF die Ravensburger vom achten Tabellenplatz verdrängt. So aber schrumpfte nur der Abstand ans rettende Ufer auf einen Punkt zusammen. Damit bleibt es wohl bis zum letzten Spieltag für die Brucker um den direkten Klassenerhalt spannend. Die Mannschaft von Trainer Peter Schedlbauer und Co-Trainer Andreas Schmid kann sich in den nächsten zwei Heimspielen gegen Forst und Reichersbeuern jedenfalls keinen Ausrutscher mehr leisten.
Beim dritten Landkreis-Derby standen die beiden Goalies, Michael Wolf auf Brucker und Emanuel Geiger auf Germeringer Seite, im Mittelpunkt des Geschehens. Beide Goalies lieferten eine starke Partie ab und hatten großen Anteil daran, dass es eines der torärmsten Derbys überhaupt wurde. In der regulären Spielzeit mussten beide Torhüter nur jeweils einen Treffer passieren lassen. Benedikt Pfeil brachte die Brucker in der 25. Minute in Führung, die Germerings Kapitän Quirin Reichel in der 34. Minute ausglich. In der fairen Begegnung überwog auf beiden Seiten der kämpferische Einsatz. Spielerische Akzente waren eher selten auszumachen. Und so endete die Partie nach 60 Minuten 1:1-Unentschieden. Weil auch in der fünfminütigen Verlängerung kein Treffer fiel, musste das Penalty-Schießen die Entscheidung bringen. Dabei gelang Germerings Marco Göttle das siegbringende 2:1.
Spielbericht: Link
Quelle: Merkur.de
Bild/Autor: Dieter Metzler