Doppelspieltag für die Wanderers in der Eishockey-Landesliga. Die Germeringer empfangen am Wochenende den ERSC Ottobrunn und den SC Forst.
Germering – Die Wanderers Germering bekommen endlich wieder heimisches Eis unter die Kufen – und das gleich zweimal. Nach fünf Auswärtspartien am Stück empfängt die Truppe von Trainer Ruben Rosic am Freitag, 20 Uhr, das Tabellen-Schlusslicht ERSC Ottobrunn. Am Sonntag ist dann der SC Forst ab 18 Uhr zu Gast im Polariom.
Mit 21 Punkten liegen vermeintlich ein paar Eishockey-Welten zwischen den beiden Freitagskontrahenten. Doch die Wanderers sind aus eigenen Erfahrungen in dieser Saison reichlich gewarnt, den Gegner aus der südlichen Münchner Vorstadt zu unterschätzen. Denn gegen vermeintlich leichter zu bespielende Teams tun sich die Germeringer in der laufenden Spielzeit regelmäßig schwer. Im November musste man den Ottobrunnern in eigener Halle gleich fünf Treffer zugestehen. Und auch die Erinnerung an das letzte Duell, das zu Jahresbeginn stattfand, ist noch sehr frisch. Das 3:2 nach Overtime war ein mühsames Unterfangen. Immer wieder hatte Coach Rosic auch daran erinnert, dass selbst gegen die schwächeren Teams Fehler und Leichtsinn bestraft werden. Und auch wenn Germerings Eishockeycracks von den zuletzt fünf Auswärtsfahrten viermal mit einem Sieg zurückkehrten, sind sie von dem Trainer Rosic geforderten „ready for Playoff“, noch ein Stück entfernt.
Während die Wanderers schon auf die Playoffs schielen, ist dieses Wochenende für den Gegner aus Ottobrunn fast schon die letzte Chance, doch noch vorzeitig den Ligaerhalt zu sichern. Immerhin signalisierte man der Konkurrenz, dass man sich noch nicht aufgegeben hat. Denn zuletzt besiegte man den SC Forst, immerhin Tabellenfünfter der Landesliga und der zweite Wochenend-Gegner der Germeringer.
Quelle: Merkur.de
Autor: Hans Kürzl