Wanderers gelingt Wiedergutmachung – Drei späte Gegentore ärgern sie trotzdem

Wanderers gelingt Wiedergutmachung – Drei späte Gegentore ärgern sie trotzdem

Einen klaren Sieg gegen den SC Forst haben die Wanderers gefeiert. Rundum zufrieden waren die Germeringer dennoch nicht.

Germering – Einigermaßen geglückt ist den Wanderers Germering die Wiedergutmachung für die Derbypleite vom Freitag in Fürstenfeldbruck. Mit 7:3 (2:0, 1:0, 4:3) besiegten sie im heimischen Polariom den SC Forst. Als herausragender Torschütze erwies sich dabei Louis Kolb, der den gegnerischen Keeper dreimal überwand. Außerdem waren Michael und Thomas Fischer sowie Daniel Menge und Maximilian Raß erfolgreich.

Als Man of the Match wurde freilich Goalie Franziska Albl ausgezeichnet, was angesichts etlicher Paraden der 29-Jährigen seine Berechtigung hatte. Denn der SC Forst, begleitet von einem kleinen Häuflein eifrig unterstützender Fans, erwies sich vor allem in den ersten beiden Dritteln als unangenehm zu bespielender Kontrahent. Immer wieder tauchten sie vor dem Gehäuse der Wanderers auf und zwangen Albl zu hoher Aufmerksamkeit. Vor allem der Mittelabschnitt entwickelte sich so aus Sicht der Gastgeber zu einer eher zähen Angelegenheit, die den Eindruck eines schmucklosen Arbeitssieges hinterließ.

Mit Beginn des Schlussdrittels sollte sich das erst einmal für etliche Minuten ändern. Das Team von Trainer Ruben Rosic zeigte sich entschlossen, ein paar Treffer draufzupacken und so die Eindrücke des verlorenen Derbys endgültig vergessen zu machen. Innerhalb weniger Minuten sorgten sie auf der Anzeigentafel für reichlich Bewegung und bauten den Vorsprung auf 7:0 aus. Bis zwei Minuten und 47 Sekunden vor Schluss war sogar das erste zu-Null dieser Saison in greifbarer Nähe. Doch dann verdarben die Gastgeber den bis dahin positiven Eindruck und kassierten drei Gegentreffer. Zwei davon fielen innerhalb von 33 Sekunden. Am grundsätzlich positiven Ergebnis änderte das aber nichts.

Von: Hans Kürzl

Quelle: Merkur.de