Vom richtigen Weg, auf dem man sich nach dem Sieg gegen den ERSC Ottobrunn wähnte, sind die Wanderers Germering erst einmal abgebogen.
Germering – Gegen den SC Forst setzte es eine 3:5 (2:0, 1:2, 0:3)-Niederlage. Den 3:0-Vorsprung, den Konstantin Kolb, Thomas Fischer und Markus Mair bis zur 26. Minute herausgearbeitet hatten, konnten die Gastgeber nicht über die Zeit bringen. Dennoch behaupteten sie sich auf Platz drei. Dabei hatten die Wanderers den Gast aus Peißenberg mit einem Blitzstart überrumpeln und nach bereits 68 Sekunden die Führung erzielen können. Mit dem 2:0 nach sechs Minuten stellte man sich im Polariom auf einen entspannten Spielverlauf ein und nach dem 3:0 in der 26. Minute herrschte erst recht gute Laune.
Doch nur 80 Sekunden später erhielt die positive Stimmung mit dem Forster Anschlusstreffer einen ersten Dämpfer. Zumal die Gäste im Mittelabschnitt noch einen zweiten Treffer nachlegten. Im Schlussdrittel schienen die Germeringer dann wie gelähmt. Der SC Forst setzte unter dem Jubel seiner kleinen Anhängerschar nach 44 Minuten den Ausgleich in die Maschen und ließ 44 Sekunden später die Führung folgen.
Die Wanderers wachten nun wieder auf und rannten fast wütend das Tor der Gäste an. In der Schlussminute nahm Trainer Ruben Rosic erst eine Auszeit und dann Goalie Emanuel Geiger vom Eis. Zu einem druckvollen Powerplay reichte es aber nicht. Vielmehr kam der SC Forst per Empty-Net-Goal zur Entscheidung. Im Publikum reagierte man verstimmt. „Ein gutes Drittel reicht nicht“, hieß es. Bereits gegen Ottobrunn hatten sich die beiden letzten Spielabschnitte überschaubar gestaltet. Dorthin geht es für die Wanderers am kommenden Sonntag zum Rückspiel.
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Quelle: Merkur.de
Autor/Bild: Hans Kürzl