Zwei Drittel lang taten sich die Wanderers Germering schwer auf dem Eis. Am Ende siegten sie dennoch recht deutlich gegen den ERC Lechbruck.
Was nach der Schlusssirene auf der Anzeigentafel stand, verkündete ein klares 6:1 (0:0, 2:1, 4:0) der Wanderers Germering über den ERC Lechbruck. Zweimal war in dieser Partie Markus Mair erfolgreich. Die weiteren vier Treffer teilten Michael Fischer, Louis Kolb, Nico Rossi und Dennis Sturm unter sich auf.
Doch so locker das Ergebnis aussah, vor der diesmal eher mageren Kulisse von 135 Besuchern gestaltete sich die Partie aus Sicht der Gastgeber zwei Drittel lang als recht zähe Angelegenheit. Das räumte auch Coach Markus Ratberger ein: „Diesen Erfolg muss man in die Kategorie Arbeitssieg stecken.“ Lechbruck sei lange ein sehr unbequemer Gegner gewesen.
Vor allem im torlosen und dem auf beiden Seiten eher ereignisarmen Anfangsdrittel hatte sich das bemerkbar gemacht. Die Gäste hatten eine gut arbeitende Defensive aufgebaut, die die Wanderers kaum zur Entfaltung kommen ließ. Zudem mussten die Germeringer Eishockeycracks noch zwei Strafzeiten überstehen.
Erst im dritten Drittel läuft es
Sehr viel besser wurde es im zweiten Durchgang nicht, auch wenn da die Gastgeber schon ein wenig anzogen. Dies war aber in zu wenigen Phasen der Fall. So mussten sich die Gastgeber nicht nur mit zwei Treffern begnügen, sondern sogar Lechbruck noch herankommen lassen. Zwei Strafzeiten nacheinander waren für die Wanderers da zu viel. „Zu diesem Zeitpunkt war das Ergebnis für uns schmeichelhaft“, erkannte Ratberger.
Letzten Endes sei dann das 3:1 der Toröffner gewesen, auch weil man es in Unterzahl erzielte. Zudem war im Schlussdrittel spürbar, dass die Gäste mit einem relativ kleinen Kader angetreten waren. Trotzdem war Ratberger am Ende zufrieden: „Wir haben es in den letzten 20 Minuten seriös nach Hause gespielt.“ Ein sicherer Goalie Emanuel Geiger hatte großen Anteil daran, dass es nur bei einem Gegentor blieb.
Quelle: Merkur.de
Bild/Autor: Hans Kürzl


