Wanderers feiern glanzlosen Sieg gegen Schlusslicht

Wanderers feiern glanzlosen Sieg gegen Schlusslicht

Es war der erwartete Pflichtsieg der Germeringer Wanderers gegen Ottobrunn. Doch erstmal ließ man das Schlusslicht einen Drei-Tore-Rückstand aufholen.

Germering - Den erwarteten Erfolg gegen das Schlusslicht ERSC Ottobrunn haben die Wanderers Germering zwar eingefahren. Doch dem 8:5 (2:0, 1:3, 5:2) fehlte der Glanz. Für die Treffer hatten Louis Kolb, Dennis Sturm und Manuel Winkler (je 2) sowie Thomas Fischer und Markus Mair gesorgt. Letztendlich war der Sieg trotz eines bedenklich wackeligen Mitteldrittels ungefährdet.

Zunächst zogen die Germeringer ihren Matchplan durch: In einem wenig spektakulären ersten Drittel erspielten sich die Wanderers eine 2:0-Führung. Diese stockten sie im Mittel-Abschnitt zunächst noch auf – in Unterzahl. Nach dem 3:0 hatten die Wanderers einen Durchhänger. Da die Gäste harmlos waren, schien die Führung aber ungefährdet.

Wanderers lassen Ottobrunn rankommen

So fiel der erste Anschlusstreffer unvermutet. Doch daraus entwickelte das punktlose Schlusslicht Euphorie, ließ schnell ein zweites Tor und kurz vor dem letzten Pausengang sogar den Ausgleich folgen. „Wir haben uns Ungenauigkeiten erlaubt, die selbst ein Tabellenletzter bestraft“, kommentierte Wanderers-Coach Ruben Rosic diese Phase.

Daher kamen die Gäste auch optimistisch aus der Kabine. Allerdings waren die Wanderers durch das zwischenzeitliche 3:3 aufgeweckt worden und starteten mit drei Toren in vier Minuten in den Schlussabschnitt. Ein Zeichen für die Fähigkeit seines Teams, gedanklich schnell umzuschalten, analysierte Rosic. „Wir bringen dann eben die spielerische, charakterliche und taktische Stärke mit, um das Zepter wieder in die Hand zu nehmen.“

Diesem Zwischenspurt hatte Ottobrunn außer einer guten Moral nur mehr wenig entgegenzusetzen. Gegen Ende der Partie kämpften beide Mannschaften mit offensivem Visier, was zum torreichen Ausgang beitrug.

Quelle: Merkur.de - Hans Kürzl
Bilder: Dimitri Warkentin