Das nennt man nun einen Lauf. Mit dem 8:5 (4:2, 4:0, 0:3) beim an sich recht heimstarken EV Pfronten sammelten die Wanderers Germering den vierten Sieg in Folge ein.
Ein Erfolg auch einer ausgesprochen guten Teamleistung. Denn mit Michael Fischer (2), Marco Göttle, Konstantin und Luis Kolb, Dmitrii Metelkov, Nico Rossi und Dennis Sturm teilten sich gleich sieben Torschützen das Erfolgserlebnis unter sich auf.
Die Wanderers waren zudem so selbstbewusst aufgetreten, dass sie die Führung der Pfrontener nach einer Minute schnell und vor allem sehr effektiv wegsteckten. Bereits nach acht Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Ruben Rosic die Partie gedreht. „Wir haben es geschafft, die stärkste Offensive der Liga recht uneffektiv wirken zu lassen“, kommentierte der Wanderers-Coach vor allem die ersten beiden Drittel.
Zumal die Gäste aus der Großen Kreisstadt ihre Gastgeber, denen sie noch im Hinspiel mit 3:5 unterlegen waren, im Mitteldrittel fast zu überrennen schienen. Nachdem sie sogar eine zeitweise Unterzahl mit zwei Mann überstanden hatten, legten sie den Pfrontenern in regelmäßigen Abständen einen Puck nach dem anderen ins Netz. Sogar ein zweistelliger Auswärtserfolg schien zu diesem Zeitpunkt möglich.
Doch dann zeigten die Allgäuer, dass sie sich trotz des Fehlens einiger Spieler vor eigener Kulisse nicht so ganz vorführen lassen wollten. Neun Minuten vor Schluss waren sie bis auf drei Treffer herangekommen.
Für den Wanderers-Trainer allerdings kein Grund übermäßig nervös zu werden. „Wir sind in dieser engen Phase nicht in Panik verfallen“, bescheinigte Rosic seiner Truppe eine auch in der Defensive insgesamt abgeklärte Leistung.
Autor: Hans Kürzl
Quelle: Merkur.de