Noch ist die Saison für die Wanderers nicht vorbei. Im zweiten Playoff-Achtelfinalduell in Bayreuth verließen die Germeringer das Eis als Sieger.
Germering– Die Entscheidung muss warten: Die Wanderers Germering haben im Playoff-Achtelfinale gegen den EHC Bayreuth ein drittes Duell erzwungen. Bei den Oberfranken landete das Team von Coach Rudi Simm einen verdienten 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)-Erfolg. Die Germeringer Treffer erzielten Michael Fischer, Marco Göttle, Louis Kolb, Daniel Menge und Dennis Sturm.
Ein Erfolgsrezept war die Lernfähigkeit der Mannschaft. „Wir haben über die erste Partie gesprochen und die richtigen Lehren daraus gezogen“, erklärte Simm die positive Wendung. Man habe ein paar taktische Anpassungen vorgenommen. So habe man es geschafft, den Bayreuthern wesentlich weniger Raum für ihr Spiel zu geben als das noch beim 1:7 in der ersten Partie der Fall gewesen war. Selbst den Ausfall von Oskar Valentin Hearty hatte man so recht gut verschmerzen können.
Germeringer legen Blitzstart hin
Zudem hatten die Wanderers dem Kontrahenten mit einem Blitzstart und dem ersten Treffer nach 44 Sekunden einen ersten Zahn gezogen. Gestützt von einem gut haltenden Goalie Emanuel Geiger blieben die Gäste im Anfangsdrittel nicht nur ohne Gegentor. Sie setzten das 2:0 zu einem weiteren günstigen Zeitpunkt, nämlich 26 Sekunden vor Schluss des ersten Durchgangs.
Nach einem ausgeglichenen Mitteldrittel schienen die Bayreuther im Schlussabschnitt aufs Ganze gehen zu wollen. Denn nach nur 25 Sekunden hatten sie den 2:3-Anschlusstreffer erzielt. Danach zeigte sich aber, wie stabil die Germeringer Eishockeycracks auftraten. „Dieses Tor hat uns nicht aus der Ruhe gebracht“, so Wanderers-Coach Simm. Zumal die Antwort der Wanderers nur fünf Minuten auf sich warten ließ. Kurz vor Schluss war mit dem 5:2 die Entscheidung gefallen.
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Quelle: Merkur.de
Autor: Hans Kürzl
Bild: Walter Weiss