Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung – Wanderers schlagen Schlusslicht Ottobrunn

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung – Wanderers schlagen Schlusslicht Ottobrunn

Ihre Pflicht erfüllt – und dabei auch ein wenig an der Playoof-Form gefeilt – haben die Wanderers Germering gegen den ERSC Ottobrunn.

Es war ein eher schmuckloser Sieg, den die Wanderers Germering gegen das Tabellen-Schlusslicht ERSC Ottobrunn für sich verbuchen konnten. Doch Trainer Ruben Rosic sah beim 5:3 (3:1, 1:1, 1:1)-Erfolg auch ein paar Schritte in die richtige Richtung. Auf den entsprechenden Kurs brachten sich die Gastgeber durch die Treffer von Louis Kolb (2), Michael Fischer, Konstantin Kolb und Manuel Winkler.

Insbesondere das Überzahlspiel verbuchte Wanderers-Coach Rosic auf der positiven Seite. Man nähere sich da schon den Top-Powerplay-Teams der Liga an. Vor allem im ersten Drittel wusste seine Truppe in dieser Beziehung zu überzeugen. Bereits die nach wenigen Sekunden ausgesprochene erste Zeitstrafe für die Ottobrunner wussten ihre Germeringer Kontrahenten schnell zu nutzen. Und die Wanderers blieben effektiv. Auch den zweiten Bankbesuch des ERSC beantworteten sie zügig mit einem klug herausgespielten Treffer. „Zumindest statistisch passt das“, merkte Rosic an.

Ruhiges Auslaufen nach starkem Beginn Das zweite und dritte Drittel hatten dann aber nur mehr einen überschaubaren Unterhaltungswert. Trotzdem sah es Rosic als erfreulich an, dass man zu 88 Prozent der Spielzeit eine Führung behauptet hatte. Immerhin habe man es mit einem Gegner zu tun gehabt, der um eine seiner letzten Chancen auf die Play-Off-Plätze gekämpft habe.

So nahm Rosic die beiden Gegentreffer der Gäste zwar nicht gelassen, aber doch ohne allzu große Aufregung zur Kenntnis. „Daran können wir arbeiten. Das sind Stellschrauben, die wir für die Playoffs nachjustieren müssen.“ In einem Fall hätte der ERSC Ottobrunn von einem Fehler der Wanderers profitiert, beim letzten Gegentreffer müsse man auch mal die individuelle Klasse eines Gegenspielers anerkennen.

Spielbericht: Link
Quelle: Merkur.de
Autor: Hans Kürzl
Bilder: Dimitry Warkentin