Den Wanderers droht ein frühes Ende der Playoff-Reise – Chancenlos gegen Bayreuth

Den Wanderers droht ein frühes Ende der Playoff-Reise – Chancenlos gegen Bayreuth

Eine Lektion in Sachen Effektivität haben die Wanderers Germering im ersten Playoff-Achtelfinale gegen den EHC Bayreuth erhalten.

Germering – Im heimischen Polariom mussten sie eine auch in dieser Höhe verdiente 1:7 (0:3, 1:4, 0:0)-Niederlage einstecken. Erst beim Stand vom 0:7 hatte Konstantin Kolb in der 37. Minute für den Ehrentreffer gesorgt. Trainer Rudi Simm suchte erst gar nicht nach Ausreden: „Das war für uns alle sehr enttäuschend, unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt“, fasste er den Verlauf der 60 Spielminuten zusammen. Denn personell hatten die Gastgeber drei solide besetzte Reihen aufbieten können.

Der Start in die Partie hätte den Wanderers durchaus in die Karten spielen können. Nach knapp viereinhalb Minuten bot sich ihnen die Chance des Überzahlspiels, doch den ersten erfolgreichen Versuch setzten die Oberfranken. Auch der letzten Treffer im ersten Drittel gelang den Bayreuthern bei eigener Unterzahl. „Das war ärgerlich, denn es hat uns in eine schwierige Lage gebracht“, kommentierte das Simm.

Im zweiten Drittel war zwar der Versuch der Wanderers zu erkennen, sich noch einmal zu berappeln. Sogar ein Unterzahlspiel überstand man, nur um dann doch in vier Minuten vier Gegentreffer einstecken zu müssen. Selbst der Wechsel des Goalies von Emanuel Geiger zu Franziska Albl nach 25 Minuten bewirkte wenig. Den Ehrentreffer wertete Simm als Mutmacher, zumal die Wanderers noch einige Chancen folgen ließen. Allerdings hatten da die Bayreuther den Fuß schon ein wenig vom Pedal genommen. Deren Leistung begegnete Simm mit Respekt: „Ein starkes und konsequent spielendes Team.“ Der eigenen Truppe gab Simm mit auf den Weg: „Wir müssen aus unseren Fehlern lernen.“ In der vergangenen Saison waren die Germeringer im Viertelfinale an Burgau gescheitert.

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Quelle: Merkur.de
Autor/Bild: Hans Kürzl