„Bitter“ – Wanderers Germering verlieren nach perfektem Start beim SC Forst

„Bitter“ – Wanderers Germering verlieren nach perfektem Start beim SC Forst

So hatten sich die Wanderers die Fahrt zum SC Forst nicht vorgestellt. Trotz einer frühen 3:0-Führung gingen die Germeringer als Verlierer vom Eis.

Germering – Der kurze, knackige Kommentar beim Facebook-Auftritt der Wanderers sagt alles aus: „Bitter.“ So wurde die 4:6 (3:2, 0:0, 1:4)-Niederlage beim SC Forst beschrieben. Ein 3:0-Vorsprung nach 15 Minuten, für den zweimal Denis Sturm und Manuel Winkler gesorgt hatten, reichte ebenso wenig zum Sieg wie die nochmalige Führung zum 4:3 von Nils Greger.

Trainer Ruben Rosic vermied es, von einer unnötigen Niederlage zu sprechen, doch seine Enttäuschung wusste er klar auszudrücken. Die Anfangsphase konnte er loben und von einer guten offensiven Einstellung sprechen. Auch das Powerplay habe da noch gut funktioniert. Doch in den letzten beiden Minuten des Anfangsdrittels ließen sich die Wanderers von den Gastgebern noch zwei Treffer in Netz jubeln. „Mit zwei Unaufmerksamkeiten haben wir einen guten Vorsprung verschenkt“, so Rosic. Im Mittelabschnitt präsentierten beide Mannschaften den Zuschauern im Peißenberger Eisstadion solides Eishockey und viel Einsatzfreude. Tore blieben aber Fehlanzeige. In das Schlussdrittel gingen die Germeringer Eishockeycracks dann mit der Vorgabe, das Spiel souverän und besonnen nach Hause zu bringen.

Das funktionierte auch bis zur 50. Minute noch ganz gut – zumal die Wanderers den 3:3-Ausgleich noch sehr schnell mit der nochmaligen Führung zum zwischenzeitlichen 4:3 gekontert hatten. Doch dann statteten die Gäste aus der Großen Kreisstadt der Strafbank regelmäßige Besuche ab – am Ende zu oft. Denn damit bauten sie den SC Forst auf, der das Übergewicht nicht nur zum 4:4 auszunutzen wusste. Wie bereits am Ende des ersten Drittels gelangen den Gastgebern in der Schlussphase wieder zwei Treffer. Wanderers-Coach Rosic war danach bedient: „Mit teilweise sehr stümperhaften Strafzeiten haben wir drei Punkte leichtfertig verschenkt.“

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Quelle: Merkur.de
Autor und Bild: Hans Kürzl