Vor 750 Zuschauern gelingt den Wanderers ein 8:2-Erfolg beim 50-jährigen Vereinsjubiläum, mehrere Spieler treffen doppelt.

Selbst der Trainer hatte nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet. „Die Höhe ist sicherlich etwas überraschend“, kommentierte Wanderers-Coach Markus Ratberger das 8:2 (3:2, 3:0, 2:0) über den zum Favoritenkreis zählenden ERC Sonthofen. Dass die Gastgeber eine geschlossene Mannschaftsleistung ablieferten, belegen auch sechs Torschützen. Marco Göttle und Leon Schuster waren je zweimal erfolgreich. Außerdem beteiligten sich Konstantin Kolb, Quirin Reichel, Nico Rossi und Dennis Sturm am Trefferreigen.

Dem hatten die Gäste nur im ersten Drittel etwas entgegensetzen können. Doch ihre zweimalige Führung wussten die Wanderers stets schnell zu beantworten – dank zweier technisch feiner Abschlüsse von Kolb und Schuster. Im Mitteldrittel legten die Gastgeber noch zu, die in der Abwehrarbeit stabil und in der Offensive effektiv auftraten. „Die drei schnellen Tore haben uns in die Karten gespielt“, sagte Ratberger, der aber davon sprach, dass die Mannschaft über die gesamte Spielzeit hohe Qualität bewiesen habe. Deswegen gehe dann auch das klare Ergebnis letztendlich in Ordnung. Sonthofens Goalie Fabian Schütze war davon so entnervt, dass er nach 23 Minuten vom Eis ging.

Im Schlussdrittel konnten sich die Gastgeber sogar ein wenig darauf beschränken, die Jubiläumsatmosphäre anlässlich der Feier zum 50-jährigen Bestehen des Vereins und die Kulisse von 750 Zuschauern zu genießen. Trotzdem konnten sie noch zwei weitere Tore einstreuen. Sehr zur Freude des neuen Fanclubs „Wanderers United“. „Ein starker Support“, erkannte auch Trainer Ratberger trotz aller Konzentration auf das Spielgeschehen. Der neue Wandererscoach zeigte sich zuversichtlich, dass man den Schwung der Anfangspartie gut mitnehmen könne. „Für die weitere Saison gibt uns das sicherlich Rückenwind.“

Ein wenig trübten Verletzungen das Bild. Valentin Hearty brauchte die Unterstützung von Teamkameraden, um vom Eis zu gehen. Drei weitere Spieler der Gastgeber erlitten ebenfalls Blessuren.

Quelle: Merkur.de
Autor/Bild: Hans Kürzl
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