In guter Frühform präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Petr Vorisek am vergangenen Wochenende ihrem Publikum. Gegen die Landesligisten Trostberg „Chiefs“ (9:1) und SC Forst „Nature Boyz“ (12:3) standen am Ende zwei deutliche Siege auf der Anzeigetafel im Germeringer Polariom, die Lust auf mehr machen. Insgesamt sahen die Zuschauer mit Reichel (4x), Mooseder (4x), Rossi (2x), Winkler (2x), L. Kolb (2x), Opulskis (2x), L. Schmidbauer, Sohr, Simm, Köppl und Hnat elf verschiedene Torschützen in beiden Partien. Das Team zeigte großen Einsatz, Spielfreude und sehr viel Tempo. Es war schon ein wenig zu spüren, dass diese Einheit heuer etwas Großes anstrebt. Gemeint ist natürlich der Aufstieg in die Landesliga, für den der EVG hart arbeiten will.
Derby-Time am dritten Vorbereitungsspieltag
Am kommenden Freitag ist mit mehr Spannung und Emotionen zu rechnen. Denn mit dem EV Fürstenfeldbruck kommt es zu einem echten Vorbereitungs-Derby. Anders als in der Liga spielen die Wanderers in der Testphase gegen die erste Garde des Eishockey-Nachbarn. Der EVF hat bis dato ein Testspiel mehr absolviert. Während die „Crusaders“ in Pfronten mit 0:2 unterlagen, gewannen sie beim Bezirksligisten „Woodstock“ Augsburg mit 7:1. Beim Liga-Konkurrenten EV Dingolfing mussten sich die Fürstenfeldbrucker vergangenen Sonntag mit 1:6 geschlagen geben. Im Kader des Freitagsgegners finden sich einige bekannte Gesichter, die bereits das schwarz-gelbe Trikot trugen. Umso mehr ist mit einer ereignisreichen Partie zu rechnen, auf die sich der Landkreis freuen kann. Spielbeginn im Polariom ist um 20 Uhr. Die Kassen öffnen bereits eine Dreiviertelstunde vorher.
„Wölfe“ zu Gast in Germering
Auch kommendes Wochenende bestreitet die Vorisek-Truppe zwei Heimspiele in Serie. Weniger als 48 Stunden nach dem Freitagsspiel möchte sich der EV Bad Wörishofen mit dem Bezirksligisten messen. Der Landesligist konnte vergangene Spielzeit nur am grünen Tisch die Klasse halten. Die finale Playdown-Serie gegen die Trostberg „Chiefs“ wurde in zwei Spielen verloren, aufgrund des Nichtaufstiegs des EV Mittenwald standen die Unterallgäuer jedoch als erster Nachrücker fest. Die kommende Saison soll im Lager der „Wölfe“ erfolgreicher werden und mit dem sportlichen Klassenerhalt enden. Dafür verpflichtete man mit Boris Zahumensky einen erfahrenen slowakischen Trainer und auch auf dem Eis gab es einige Veränderungen. Während einige Akteure den EVW im Sommer verlassen haben, konnten die Verantwortlichen auch insgesamt acht Neuzugänge präsentieren.
Für Schwarz-Gelb stehen somit zwei weitere interessante Partien auf dem Programm, um sich für den Pokal- und Ligastart Mitte Oktober vorzubereiten. Kommendes Wochenende wird auch Konstantin Kolb mit dabei sein, so dass der Wanderers-Coach bis auf Michael Dorfner und J.C. Cangelosi aus dem Vollen schöpfen kann. Dorfner wird in zwei Wochen zur Mannschaft hinzustoßen. Der amerikanische Torjäger wird Mitte Oktober, rechtzeitig zum Ligastart, in Germering eintreffen.