Wanderers fahren viel umjubelten Heimsieg ein

Wanderers fahren viel umjubelten Heimsieg ein

Mit Willenskraft ein Lebenszeichen gesetzt

Wie auch in den letzten Spielen, fanden die Wanderers am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen die EA Schongau 1b nur schwer ins Spiel. Folglich ging das erste Drittel mit 0:2 an die Gäste vom Lech. Doch im zweiten Spielabschnitt spielten die Münchner Vorstädter plötzlich wie ausgewechselt auf. Fulminate und leistungsexplosive 20 Minuten sorgten dafür, dass die Schwarz-Gelben vier Tore erzielen konnten, ohne einen Gegentreffer zu kassieren. Im Schlussdrittel warfen die Mammuts nochmal alles in die Waagschale, am 5:4 Heimsieg änderte das jedoch nichts mehr. Nach der Schlusssirene ließ sich die Mannschaft ausgiebig von ihren Fans feiern, die Erleichterung und Freude war den Spielern ins Gesicht geschrieben.

Mit seinem bisherigen Trainer Heinz Feilmeier wurde sich auf eine sofortige Beendigung des Vertrags geeinigt. Über die Bedingungen der Einigung haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Verantwortlichen sind weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger.

Dicker Brocken wartet auf die Germeringer

Am kommenden Freitagfindet nun für das Team um Wanderers Kapitän Quirin Reichel das Nachholspiel bei der zweiten Garde des ESC Geretsried statt. Vor gut einem Monat verhinderten die damals noch sehr warmen Temperaturen eine Eisaufbereitung im offenen Freiluftstadion. Auf den EVG wartet nicht nur der aktuelle Tabellenführer der Bezirksliga-Gruppe 3, es geht auch gegen den letztjährigen Finalisten in den Playoffs. Nach einem zweiten Platz in der Vorrunde, ging es für die Mannschaft von Trainer Christian Ott über die SG Maustadt/Memmingen 1b und SG Lindenberg/Lindau 1b bis ins Finale. Dort unterlag man letztlich dem EV Aich in zwei Spielen, was der erfolgreichen Spielzeit 2017/2018 keinen Abbruch tat. Mit gleicher Freude und gleichem Engagement ist man in die neue Saison gegangen. Neben Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, umfasst der Kader auch Spieler mit reichlich Landesliga- und Bayernliga-Erfahrung. Der 28-jährige Markus Ritschel kann sogar auf drei Zweitliga- und über 100 Oberliga-Spiele für die Tölzer Löwen zurückblicken. Auch alterstechnisch zählt das Team um Kapitän Michael Stowasser durchaus zu den erfahrenen Mannschaften. Darüber hinaus kommt es zum Wiedersehen mit dem lettischen Angreifer Edgars Opulskis, der in der Saison 2016/2017 kurzzeitig das schwarz-gelbe Trikot trug.

Für die Wanderers ist es gegen den Tabellenführer wichtiger denn je, sofort im Spiel zu sein und den Fight auf dem Eis anzunehmen. Mit Kampf, Wille und Leidenschaft kann man den River Rats Paroli bieten. Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Fans würde sich die Mannschaft sehr freuen.