Sympathieträger Dominik Schulz sagt „Servus“

Sympathieträger Dominik Schulz sagt „Servus“

Der gebürtige Oberpfälzer Dominik Schulz bestritt am vergangenen Freitag, beim Benefizspiel zu Gunsten der Hilfsorganisation „Aktion Brücke“, sein letztes Spiel im Wanderers-Trikot. Es war für ihn stets eine Herzensangelegenheit das schwarz-gelbe Trikot zu tragen und die Knochen für den Verein hinzuhalten.

Junge deutsche Verteidiger sind bekanntlich rar in der bayernweiten Eishockeyszene. Den Wanderers ist es zur Saison 2020/2021 trotzdem gelungen, in Person von Dominik Schulz, einen sehr talentierten und ehrgeizigen Defender für sich zu gewinnen, der charakterlich perfekt in die junge Germeringer Mannschaft passte. Der sympathische Sportsmann stammt aus dem Nachwuchs des EHC Stiftland Mitterteich und spielte sich als 17-jähriger Youngster in das Landesligateam seines Heimatvereins. Zum Ende der Transferperiode im Winter 2017, zog er aus beruflichen Gründen in den Landkreis Erding und schloss sich der SE Freising an. Im Sommer danach verlegte Schulz seinen Lebensmittelpunkt komplett in die Münchner Landeshauptstadt und wollte auch sportlich eine neue Herausforderung annehmen. Seine Zusage in Germering war in jeglicher Hinsicht eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Schulz brauchte so gut wie keine Eingewöhnung und genoss schnell eine hohe Akzeptanz innerhalb der Mannschaft. Wenn man ihn in Aktion sah, hatte man das Gefühl, dass er schon immer für den EVG die Schlittschuhe schnürte. Seine Fähigkeiten brachte er von Spiel zu Spiel immer besser aufs Eis und er zeigte durchwegs gute und konstante Leistungen. Er hatte ein gut ausgebildetes Skating, ein herausragendes Stellungsspiel, unglaubliches Tempo und ein exzellentes und faires Zweikampfverhalten. Ihm persönlich war es immer wichtig mit viel Engagement, Spaß und Leidenschaft zu spielen. Im Nachhinein kann man sagen, dass er alle Ziele für sich und den Verein erreicht hat und so es für beide Seiten bis heute eine Selbstverständlichkeit war, dass man immer wieder weiter zusammenarbeiten wollte. Auf dem Eis war er sich für nichts zu schade und versuchte mit Einsatz und Willen seinen Job in der Defensive gut zu erledigen. Ein begnadeter Zweikämpfer mit einer herausragenden Fitness. Gleichzeitig unterstützte er auch immer wieder die Offensive mit seiner Geschwindigkeit.

Bis zuletzt strotzte „Schulzi“ nur so vor Spielfreude. Auf und neben dem Eis war er ein absolutes Vorbild in puncto Motivation und ein stets positives und ruhiges Puzzleteil für ein ausgeglichenes Mannschaftsklima. Die Wanderers bedanken sich bei ihm für die beispiellose Hingabe und das aufopferungsvolle Engagement und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute! Viel Glück und Freude auf dem weiteren Lebensweg, der neue Herausforderungen bereithält.