Die Wanderers besiegten am vergangenen Sonntag die stark dezimierte Truppe der SG TSV Schliersee 1b/TEV Miesbach 1c in heimischer Halle mit 8:0. Dabei gingen die Gäste äußert engagiert und mit viel Tempo in Spiel, doch spätestens nach dem 2:0 der Schwarz-Gelben übernahmen die Germeringer mehr und mehr das Zepter und siegten am Ende auch in der Höhe verdient. Erstmals bleiben die Münchner Vorstädter damit auch ohne Gegentor, was selbstverständlich auch den beiden eingesetzten Goalies Severin Dürr und Daniel Schmidt hoch anzurechnen ist.
Rein nominell ein erstes Spitzenspiel in der Bezirksliga-Gruppe 3
Am kommenden Freitag treten die Wanderers zum zweiten Mal in der Ferne an. In Peiting trifft man auf die SG Bad Bayersoien / Peiting 1b. Ein Team, dass nominell zu den Spitzenmannschaften der Bezirksliga-Gruppe 3 zählt, verstärkte man sich im vergangenen Sommer mit spektakulären Neuzugängen. Der letztjährige Topscorer der Oberliga Anton Saal schnürt seine Schlittschuhe wieder für seinen Heimatverein (749 Spiele in der Oberliga und der DEL2, 619 Scorer-Punkte). 592 Scorerpunkte in 683 Partien in der Bayern- und Oberliga erzielte der ehemalige Kapitän des TSV Peißenberg Florian Barth, der ebenfalls sportlich kürzertreten will und sich deshalb für die Bezirksliga entschied. Nach einem Jahr Verletzungspause kehrt Verteidiger Tobias Maier zurück in die Mannschaft der Soier, der für Peiting ebenfalls schon Oberliga- und 2. Liga-Erfahrung mitbringt. Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison könnten demnach besser nicht sein, denn auch die Vorbereitung lief für das Team von Hans Schmaußer sehr positiv. Auch die erste Runde im Bayernkrug war für die SG kein Problem. Ein überzeugendes 9:0 gegen den EC Oberstdorf stand am Ende auf der Anzeigetafel, das Ticket für die 2. Runde gelöst. Den ersten Einsatz in der Liga hatten die Soier am letzten Sonntag in Ottobrunn. Man zeigte keine Blöße und gewann das Spiel mit 1:6.
In der Mannschaft von Wanderers-Coach Petr Vorisek ist die Vorfreude auf das verfrühte Spitzenspiel bereits groß, weisen beide Teams doch einige Parallelen auf. Die Begegnung übt einen besonderen Reiz aus, ist der Gegner ein Stück weit vergleichbar mit den Germeringern. In puncto Mentalität, Zusammenhalt und Auftritt als Einheit müssen die Schwarz-Gelben in dieser Partie glänzen. Letztes Jahr haben die Soier bereits lange oben mitgespielt. Da hat es am Ende zwar noch nicht ganz gereicht, aber in dieser Saison gehören Sie zur Spitze.