Endlich wieder Eishockey im Polariom

Exakt 201 Tage nach dem letzten Pflichtspiel der Wanderers, bestritt das Team um Neutrainer Roman Mucha ihr erstes Vorbereitungsspiel für die Landesliga-Saison 2023/24 gegen den ESC Vilshofen. Nach einer schnellen und qualitativ auf hohem Niveau geführten Partie, ging am Ende Schwarz-Gelb vor heimischem Publikum mit 8:3 als Sieger vom Eis. Alle fünf Neuzugänge wurden eingesetzt und zeigten überhaupt keine Anpassungsschwierigkeiten mit ihren neuen Mannschaftskollegen.

Nur zwei Tage später gegen die EA Schongau taten sich die Münchner Vorstädter wesentlich schwerer, schließlich ging es gegen ein Topteam aus der Bayernliga. Zwei gute Drittel waren zu wenig, um ergebnistechnisch ein besseres Resultat zu erreichen. Insbesondere das zweite Drittel, das man 0:3 verlor, war teilweise nachlässig und unkonzentriert. Jedoch kann man aus dem Match einige Erkenntnisse gewinnen, die den EVG im weiteren Verlauf der Vorbereitung weiterbringt und stärker macht.

Nächster Testspiel-Gegner heißt Forst

Am kommenden Freitag begrüßen die Wanderers den Landesliga-Kontrahenten SC Forst vor eigenem Publikum. Mit Leidenschaft und Zusammenhalt konnte der SCR im vorherigen Jahr den Abstieg in die Bezirksliga verhindern. Für den Verein war es in jeglicher Hinsicht eine sehr intensive und kräftezerrende Spielzeit. Nach dem tragischen Tod des 1. Vorstandes Lorenz Barfüßer Anfang Dezember 2022 musstendie Vorstandsaufgaben von jetzt auf gleich neu definiert und verteilt werden, um den laufenden Spielbetrieb bis zu Saisonende sicherzustellen. Auch hier war es der Schulterschluss aller Beteiligten, deren Herz für die „Nature Boyz“ schlägt, der diese plötzliche und schreckliche Situation eindrucksvoll meisterte. Mittlerweile geht der Blick wieder nach vorne, auch Lorenz Barfüßer zu Ehren, so hätte er es gewollt. In Person von Markus Ratberger und Tobias Maier hat man ein neues Trainerteam verpflichtet, die beide in der Vergangenheit beim Nachbarn TSV Peißenberg aktiv waren. Ihnen gefolgt sind auf Spielerseite Thomas Zimmermann, Max Willberger und Tim Vogl. Der Rest des Kaders ist im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Das bedeutet, dass auch die punktstärksten Leistungsträger Bastian Grundner, Marco Mooslechner und Simon Fend weiter an Bord sind.