Das Lachen ist zurück: EVG löst Ticket für die Aufstiegsrunde

Das Lachen ist zurück: EVG löst Ticket für die Aufstiegsrunde

Der Einzug in die Aufstiegsrunde war am vergangenen Freitag eine buchstäbliche Achterbahnfahrt der Gefühle. Letztlich reichte es beim ERSC Ottobrunn jedoch knapp für das Erreichen der nächsten Runde. EVG-Coach Florian Winhart konnte endlich einmal wieder drei komplette Reihe aufbieten. Das machte sich im ersten Drittel auch sofort bemerkbar. Die Abläufe stimmten wieder und die Mannschaft zeigte mehr Sicherheit auf dem Eis, als in den Partien davor. Dazu kam ein äußerst schwach auftretender Gegner, der die Gäste aus Germeringer nach Belieben kombinieren ließ. Das Toreschießen wurde Schwarz-Gelb leicht gemacht und so ging man mit einer komfortablen 0:4 Führung in die erste Pause. Im Mittelabschnitt erwischten die Gäste einen perfekten Start und kamen schnell zu ihrem fünften Treffer durch Dennis Sturm. Danach entglitt dem EVG das Match etwas und man musste einige vermeidbare Strafzeiten hinnehmen. Eine brenzliche Drangphase des ERSC konnte man jedoch schadlos überstehen, ehe man kurz vor dem zweiten Pausentee selbst nochmal erfolgreich war. Zum Ende der zweiten Drittelpause zog ein Regenschauer über das Ottobrunner Freiluftstadion. Das Eis war knapp eine Stunde lang unbespielbar, ehe die Eismaschine im zweiten Anlauf das Regenwasser nachhaltig abziehen und die letzten 20 Minuten begonnen werden konnten. Doch was dann passierte, konnte vermutlich nicht einmal der leidenschaftlichste Ottobrunn-Fan erahnen. Germering hatte einen kompletten Blackout, ließ binnen keiner acht Minuten vier Gegentreffer über sich ergehen, ehe der Trainer eine Auszeit nahm. Danach wurde es etwas kompakter im Spielgefüge, doch das Heimteam witterte seine Chance. Zweimal nahm man den Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch den aberwitzigen Ausgleich konnten die Wanderers gerade so noch verhindern. Am Ende muss man konstatieren, Sieg ist Sieg. In Vorausschau für die Aufstiegsrunde kann man sich so ein fatales Drittel jedoch nicht leisten. Dafür sind die Gegner schlichtweg zu stark.