Wanderers grüßen von der Tabellenspitze
Die Mannschaft von Trainer Rudi Simm gewann am vergangenen Wochenende eine sehr kampfbetonte, wenn auch eher weniger schön anzuschauende Partie gegen den ESV Dachau mit 4:3. Nach einem schwachen ersten Drittel, in dem die Hausherren eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung der Gäste ausgleichen mussten, ging es in den zweiten Spielabschnitt. Der EVG zeigte eine deutliche Leistungssteigerung und ging verdient erstmals in Führung. Die letzten 20 Minuten waren geprägt von teilweise fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, den Heimsieg ließ man sich jedoch nicht mehr nehmen. Damit eroberten sich die Schwarz-Gelben an diesem Abend die Tabellenführung, welche ausgelassen von Mannschaft und Fans nach der Schlusssirene gefeiert wurde. Nachdem Geretsried am Samstag sein Heimspiel gegen die SG Schliersee / Miesbach verlor, ist Germering mit Geretsried nun punktgleich. Quirin Reichel und Co. haben jedoch ein Spiel weniger bestritten und zudem ein besseres Torverhältnis. Die Zügel hat man demnach selbst in der Hand.
Die beiden Ligaprimusse treffen im direkten Duell aufeinander
Der Kampf um die Tabellenspitze geht am kommenden Freitag in die nächste Runde. Die Münchner Vorstädter erwarten im Bezirksliga-Topspiel die zweite Garde des ESC Geretsried. Das Hinspiel gewannen die River Rats nach Penaltyschiessen knapp mit 1:0. Dafür möchten sich die Germeringer vor heimischer Kulisse revanchieren und sich möglichst drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Playoff-Einzug sichern. Das Team um Trainer Christian Ott durchlebt gerade eine kleine Negativ-Serie. In den letzten beiden Auftritten musste man sich gegen Bad Bayersoien und Fürstenfeldbruck geschlagen geben. Auf Grund der mehr als überragenden Hinserie hat der ESC jedoch noch alle Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen.
Alle Germeringer Eishockeyfreunde dürfen sich auf eine intensive und spannende Partie freuen. Beide Teams werden sich keinen Zentimeter Eis schenken und alles in die Waagschale werfen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Für die Wanderers ist es ein Reifetest, wie man mit der ungewohnten Spitzenposition umgeht. Gerade in solchen Schlüsselspielen ist es maßgeblich entscheidend, dass man sofort im Spiel ist und schon früh dem Gegner zeigt, dass die Punkte in Germering bleiben.